top of page

Wozu Achtsamkeit?

Aktualisiert: 7. Mai


ree


Die Welt ringsum ist voller Wunder und doch sind wir ständig auf der Suche nach dem Glück.

Unser Alltag ist oft voller Lärm, Ablenkung und Gedankenwirrwarr. Wie leicht vergessen wir dabei das Schöne und Heilsame ringsum (z.B. die Sonne, die Bäume, das Lachen von Menschen,...)

Um den Ruf der Schönheit hören und ihm antworten zu können, müssen wir dazu erst einmal still werden. Still werden im Außen und auch in unserem Inneren. In unserem Körper und unserem Geist.


In unserem Kopf spielt ein Radio – eingestellt ist meist der Sender NSD ( Non Stop Denken). Achtsamkeit zeigt einen Weg auf, diese innere Geräuschkulisse abklingen zu lassen. Den ON/OFF-Schalter unseres Radios zu finden.

Es sind unsere Gedanken, die uns oft zwischen Vergangenheit und Zukunft hin und her zerren. Wir betrauern die Vergangenheit oder sorgen uns über die Ungewissheit der Zukunft. All das macht uns taub für die Stimme des Glücks.

Im täglichen Leben sind viele von uns meist mit der Suche nach materiellen Annehmlichkeiten und seelischem Trost beschäftigt. Dazu kommen die emotionalen Belange z.B. ob uns eine Person mag, ist unser Job sicher, schon wieder Schmerzen,.... Wir zerbrechen uns wortwörtlich täglich unseren Kopf und verbringen 99,9 % unserer Zeit mit dieser Art von Sorgen.

Achtsamkeit schafft einen ruhigen inneren Raum, in dem sie einmal in Ruhe hinhorchen können, was ihr Herz ihnen zu sagen hat. Sie werden dann keine Lust mehr haben, Dingen nachzulaufen die sie gar nicht brauchen.


Die Übung der Achtsamkeit ist sehr einfach

Sie halten an, Sie atmen, Sie lassen innere Ruhe einkehren.

Sie kehren heim zu sich selbst

Und genießen in jedem Augenblick

Das Hier und Jetzt


Im Laufe der Zeit stellen sich durch die Schulung der Achtsamkeit langfristige Veränderungen in der Stimmungslage und dem Maß an innerer Zufriedenheit und Wohlbefinden ein.

Wissenschaftlichen Studien zufolge senkt das Praktizieren der Achtsamkeit nicht nur die Rückfallhäufigkeit bei depressiven Verstimmungen, sondern beeinflusst auch die alltäglichen Gefühle wie Unruhe, Stress, Reizbarkeit, Ängste usw. positiv, weil wir sie, wann immer sie auftreten , früher erkennen und bewusster damit umgehen können .

Trotz all dieser Vorzüge hegen viele Menschen beim Wort „Meditation „ ihre Zweifel.


  • Meditation ist keine Religion. Die Achtsamkeitsschulung stellt nur eine Form der geistigen Übung dar.

  • Sie brauchen nicht im Lotussitz am Boden sitzen ( ist das Bild aus den Medien ). Bei unseren Übungen sitzen wir meist auf einem Stuhl. Achtsamkeit ist aber überall praktizierbar. Im Zug, im Gehen, in der Warteschlange,...

  • Die Schulung der Achtsamkeit bedarf ein gewisses Maß an Ausdauer, Konsequenz und Geduld.

  • Meditation betäubt weder die Sinne noch dient es der Ablenkung. Achtsamkeitsmeditation bedarf höchster Konzentration und Präsenz im Hier und Jetzt.


Achtsamkeit gibt uns ein tieferes Verstehen dafür, dass Gedanken und Gefühle ( auch Unangenehme ) vorübergehend sind. Sie kommen und gehen, und letztlich liegt es in unserer Hand, wie wir damit umgehen wollen.

Achtsamkeit in diesem Sinne ermöglicht uns, negative Gedankenmuster abzufangen, bevor sie uns in eine Abwärtsspirale hineinziehen können.

Auf diese Weise beginnen wir, unser Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Wir bestimmen unseren Lebenskurs wieder selbst und schalten den Autopilot mit einem wohlwollendem Lächeln aus.


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


Zentrum für Achtsamkeit und Meditation
E-Mail: office@marlene-doeringer.at
Tel: 0681/20848783

Oder schreib uns direkt

bottom of page